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Willi Baumeister  Hannes Kilian -Begegnungen- | Galerie Henn | Stuttgart

Der Fotograf Hannes Kilian (1909-1999) hat Willi Baumeister und sein Werk in den letzten Lebensjahren des Künstlers immer wieder fotografisch begleitet. Der versierte Beobachter Kilian, der seinen Lebensmittelpunkt Mitte der vierziger Jahre endgültig nach Stuttgart verlegt hatte und der das Leben der Wiederaufbaujahre sowohl im Alltag auf der Straße als auch im Stuttgarter Kulturleben mit menschlich teilnehmenden und technisch brillanten Fotografien dokumentierte, hatte zu einer Künstlerpersönlichkeit wie Willi Baumeister viele Berührungspunkte.

Es sind nicht zuletzt die Fotografien für Ballett und Schauspiel, auf die Kilians heutige Stellung in der Nachkriegsfotografie gründet, und spätestens hier treffen die beiden Künstlerpersönlichkeiten aufeinander. Zur Komposition von Manuel de Falla und der Choregographie von Bernhard Wosien kommt 1947 im Staatstheater das Ballett Liebeszauber zur Aufführung.

Willi Baumeister entwirft das auch international viel beachtete Bühnenbild und die Kostüme. Baumeisters Vorarbeiten im Atelier, in den Kulissen, bei den Proben - das alles dokumentiert Kilian in spannungsreichen Fotografien.

Willi Baumeister | Galerie Jahn und Jahn | München

 

Die Galerie Fred Jahn widmet Willi Baumeister eine Ausstellung.

Link zum Galerie Fred Jahn

 

Ausstellung im Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin | Willi Baumeister der Zeichner Figur und Abstraktion in der Kunst auf Papier | 9.Dezember 2017 - 8. April 2018

Der 1889 in Stuttgart geborene Künstler war Zeit seines Lebens ein ebenso leidenschaftlicher wie akribischer Zeichner. Dies gilt besonders für die Jahre der inneren Emigration während der NS-Zeit, in der für Baumeister die Malerei im Atelier beinahe unmöglich wurde und er daher stattdessen im Verborgenen in Bad Urach auf der Schwäbischen Alb viele Hunderte von Zeichnungen schuf. Aber auch bereits in den Jahren zuvor – beruflich gekrönt durch die Professur an der Städelschen Kunstschule in Frankfurt am Main im Jahre 1928 – spielte die Zeichnung für Baumeister eine zentrale Rolle. Sie dient grundsätzlich nicht nur der Vorbereitung und Reflexion seiner Gemälde oder der Entwicklung druckgraphischer Editionen. Vielmehr erweisen sich seine Zeichnungen, die bisweilen auch unter dem Einsatz von Farben oder getönten Papieren entwickelt werden, als bildhaft verdichtete Kompositionen von autonomem Charakter, die immer wieder um das Thema der abstrahierten menschlichen Figur sowie ihrer Aktion und Verortung in Fläche und Raum kreisen. Der Linie kommt dabei bis in die 1930er-Jahre eine zentrale Rolle zu.

Seit den späten 1910er-Jahren bis zu Baumeisters Tod im Jahre 1955 entstehen stilistisch markante Werkgruppen wie die „Sportbilder“, die „Flämmchenbilder“ oder die „Ideogramme“, in denen die Figur schrittweise zum Bildzeichen, zur organischen Chiffre wird, die vom Künstler in den 1940er-Jahren auch in literarisch-erzählerischen Zusammenhängen eingesetzt wird. Baumeister, eine der entscheidenden Brückenfiguren zwischen der Vorkriegsmoderne und der Abstraktion nach 1945 in Deutschland und Europa, weiß sich dabei auch den figurativen „Urbildern“ verpflichtet, wie er sie in der von ihm mit großer Begeisterung erkundeten prähistorischen Höhlenmalerei vorfand. Auch die Formenwelt seiner privaten Sammlung an außereuropäischen Objekten liefert ihm dabei Anregungen, wie sie damals etwa auch im Surrealismus aufgegriffen wurden.

Die von Andreas Schalhorn kuratierte Ausstellung sowie der im Wienand Verlag erscheinende Katalog umfassen rund 100 Werke: Neben dem Gemälde „Femme“ von 1930 als Leihgabe der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin und etwa 50 Zeichnungen Baumeisters, darunter zahlreiche Leihgaben aus dem Archiv Baumeister am Kunstmuseum Stuttgart und aus einer Privatsammlung, werden nach langer Zeit erstmals wieder ausgewählte Druckgraphiken des Künstlers aus der Galerie des 20. Jahrhunderts sowie Vergleichswerke seiner Zeitgenossen und Freunde (u. a. von Otto Meyer-Amden, Oskar Schlemmer, Fernand Léger, Pablo Picasso, Joan Miró, Karl Otto Götz, Jackson Pollock) aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts gezeigt. Einzelne Werke von Künstlern nachfolgender Generationen wie Philip Guston und A. R. Penck bezeugen abschließend noch einmal Baumeisters wegweisende figurative Formulierungsgabe in der Kunst auf Papier.

Link zum Kupferstichkabinett

Otto Meyer-Amden, Studie zum Maiglöckchen-Bild, 1909

Im Laboratorium der Moderne | Städtisches Museum Freiburg |

 

The Armory Show | New York | Galerie Klaus Gerrit Friese

Galerie Klaus Gerrit Friese präsentiert Arbeiten von Willi Baumeister
Link zur Galerie Friese

Sumer and the Modernist | Fundació Joan Miró Barcelona|

 

Die Ausstellung Sumer und das Moderne Paradigma entfacht ein Gespräch zwischen der mesopotamischen Kunst und den Werken moderner Künstler, insbesondere in der Zwischenkriegszeit (1918-1939). Gleichzeitig soll eine Antwort auf die Gründe für die moderne Faszination der Funde aus dem alten Nahen Osten gefunden werden.
Illustrierte Medien und die Verbreitung der archäologischen Funde aus Syrien und dem Irak - damals französische und britische Kolonien - waren an sich schon Inspirationsquellen für moderne Künstler. Die Visionen und Werke dieser Künstler sind das sichtbare Ergebnis ihrer Interpretation all dieser Dokumente.
Die Ausstellung zeigt, wie die Figuration der mesopotamischen Kunst ihren Weg in die westliche Kunstphantasie gefunden hat und wie sehr die Keilschrift geschätzt wurde, zuerst von westlichen Archäologiemuseen und dann von Künstlern. Es befasst sich auch mit dem fortwährenden Erbe der unendlichen Kompositionen mit Zylinderdichtungen und dem Einfluss mesopotamischer Mythen wie dem Turm zu Babel oder dem Epos von Gilgamesch, das im Westen so oft wiederholt wird.
Mesopotamische Werke geben weiterhin Antworten auf Fragen, die in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts und möglicherweise bis heute aufgeworfen wurden.

Link zur Fundació Miró

artige Kunst | Kunst und Politik im Nationalsozialismus| Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg |

Link zum Kunstforum Regensburg

  • um 1920
  • Öl Sperrholz auf Karton (grundiert)
  • 21,6 x 26,9 cm
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Werkkategorie: 
Schlagwort: 
  • um 1912
  • Öltempera auf Karton
  • 57,5 x 73,5 cm
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Werkkategorie: 
Schlagwort: 
  • 1911
  • BB-0062A
  • Mischtechnik (Öl und Tempera) auf nicht grundierter Pappe, unter Glas gerahmt
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Werkkategorie: 
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