Ankündigung

GARDEN OF EARTHLY DELIGHT | GALERIE FRIESE BERLIN

Willi Baumeister, William N. Copley, Asana Fujikawa, Karin Kneffel, Thomas Müller, Hartmut Neumann, Claire de Santa Coloma, Cornelius Völker
14.September 2024 – 26. Oktober 2024

William N. Copleys Gemälde „Garden of Earthly Delight“ bildet den Ausgangspunkt
der gleichnamigen Gruppenausstellung in der Galerie Friese. 1960 gemalt, zitiert der
im Umfeld von Max Ernst, Man Ray und Marcel Duchamp arbeitende Copley (1919-
1996) den „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch.
Copley adaptiert das Thema in seiner gewohnt ironischen Bildsprache zu einem
Garten des irdischen Vergnügens ohne Höllendarstellung: Es wird geschwommen,
gerudert, gespielt, musiziert, geflogen, auf der Weltkugel getanzt – und all dies unter
der Bestimmung von Frauen.

FÜHRUNG IM ARCHIV BAUMEISTER und im Restaurierungsatelier

So, 20. Oktober 2024
13-14 Uhr, 14:30-15:30 Uhr, 16-17 Uhr

Anhand einiger Werke des Künstlers Willi Baumeister werden wir Ihnen das aktuelle kunsttechnologische Forschungsprojekt „Innovation oder Ersatz?“ vorstellen: Welche Malmaterialien standen ihm trotz Materialknappheit während des Zweiten Weltkriegs zur Verfügung, und wie nutzte er sie zu seinem Vorteil? Zudem erhalten Sie Einblick in die Arbeitsweise und Zusammenarbeit des Studiengangs für Gemälde- und Skulpturenrestaurierung der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Prof. Wibke Neugebauer), dem Archiv Baumeister (Hadwig Goez) und dem Restaurierungsatelier (Roxanne Schindler) im Kunstmuseum Stuttgart.

Siehe auch: https://willi-baumeister.org/de/content/innovation-oder-ersatz

Treffpunkt im Foyer des Kunstmuseum Stuttgart: Begrenzte Teilnehmerzahl
Information und Anmeldung: fuehrung@kunstmuseum-stuttgart.de oder T: +49 (0) 711 / 216 196 25 Anmeldung erforderlich*
Teilnahmegebühr 3 € / ermäßigt 2 € (zzgl. Eintritt in die Sammlung)

                            

INNOVATION ODER ERSATZ? 
Kunsttechnologische Forschungen zu neuen Malmaterialien zwischen 1930 und 1955 am Beispiel Willi Baumeisters (Laufzeit 2022-2027)

Das Forschungsprojekt untersucht am Beispiel des Stuttgarter Künstlers und Akademieprofessors Willi Baumeister (1889–1955), wie sich die Knappheit an traditionellen Malmaterialien während des Zweiten Weltkriegs auf seine Materialwahl und die heutigen Erhaltungszustände seiner Gemälde auswirkt. Von besonderem Interesse sind die während des Zweiten Weltkriegs neu eingeführten Materialien wie frühe synthetische Bindemittel, neuartige Farbmittel und Bildträger wie Hartfaserplatten: Sah er sie ausschließlich als temporären – und vielleicht minderwertigen – Ersatz für traditionelle Werkstoffe, oder konnten sie sich auch nach Ende des Krieges als innovative Werkstoffe in seiner Kunst etablieren? Wie wirken sich diese materiellen Veränderungen auf die Erhaltungszustände seiner Gemälde aus?

DIE ARBEIT IM ARCHIV | Ein Gespräch von Ilka Voermann mit Hadwig Goez

Anlässlich der Ausstellung KUNST FÜR KEINEN 1933-1945, die von März bis Juni 2022 in der Schirn Kunsthalle Frankfurt zu sehen war, wurde dieses Gespräch über den künstlerischen und schriftlichen Nachlass von Willi Baumeister mit der Leiterin des Archivs Baumeister Hadwig Goez geführt: 

https://www.schirn.de/magazin/kontext/2022/kunst_fuer_keinen/das_archiv_baumeister_im_kunstmuseum_stuttgart/

Staufermedaille für Felicitas Baumeister

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer hat am Freitag, 13. November 2020, die Staufermedaille an Felicitas Baumeister überreicht. Sie erhielt die persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann für Ihre Verdienste um die Erhaltung des Werks und künstlerischen Nachlasses ihres Vaters Willi Baumeister. 
 

KUNST TRIFFT KUNST | Staatsgalerie Stuttgart

Die Tänzer und Choreographen Eric Gauthier und Theophilus Vesely treffen in der Folge auf ein Werk von Willi Baumeister und übersetzten es in ihre Körpersprache.
 

Aufarbeitung des schriftlichen Nachlasses von Fritz Seitz | Kooperation der University of Oregon, U.S.A. und der Willi Baumeister Stiftung

Seitz´ "thema farbe" ist Schwerpunkt der erstmaligen wissenschaftlichen Aufarbeitung.

Arbeiten von Willi Baumeister waren Teil des Gesamtkunstwerks

 

Zwei Häuser von Le Corbusier, 1927  in Stuttgart für die „Werkbundausstellung“ errichtet, sind Weltkulturerbe. Insgesamt 17 Bauten von Le Corbusier in Indien, Frankreich, Argentinien, Deutschland, Belgien, Japan und der Schweiz wurden von der Unsecso zum Weltkulturerbe erklärt.