Search Multi

Das Archiv Willi Baumeister befindet sich seit 2005 im Kunstmuseum Stuttgart — Der Archivbestand enthält Autografen, Fotos, Publikationen von und

Weiterlesen
"Willi Baumeister International" im Kunstmuseum Stuttgart, 2013/14

 

Museen und Sammlungen mit Werken Willi Baumeisters

 

Weiterlesen

ab-f-003-034a

Weiterlesen
Werkkategorie: 
Schlagwort: 

Die Lust am Unbekannten. Willi Baumeister. Gemälde Zeichnungen Druckgrafiken. Städtische Museen und Galerien Paderborn 2. Juli - 4. September 2016

Willi Baumeister hat das große Verdienst, die abstrakte Kunst populär gemacht zu haben. Als bekanntester Künstler der Nachkriegszeit war er zugleich Vorkämpfer der deutschen Moderne im In- und Ausland. Entgegen seiner heutigen Stellung in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts war Baumeister nie ein Dogmatiker der Abstraktion; er verstand sich als "Figurenmaler" in dem Sinn: "Der Maler muss die kürzeste, die einfachste Ausdrucksform für die Wesenheiten des Menschen finden." (W. B.)

 

Cover „Willi Baumeister“, 1954 von Ottomar Domnick

Der Film „Willi Baumeister“, 1954 von Ottomar Domnick, ist jetzt in deutscher und englischer Fassung als DVD erschienen. Herausgegeben von der Willi Baumeister Stiftung und dem Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart, in Kooperation mit der Stiftung Domnick. Die DVD ist für 15 Euro plus Versandgebühren erhältlich über Kontakt.
Das DVD-Booklet (dt/engl) zum Film mit einem Aufsatz von Werner Esser ist unter der CC-Lizenz Namensnennung-Nichtkommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0  erschienen.

Kategorie: 
Schlagwort: 

Felicitas Baumeister erinnert sich – sie wuchs auf mit der Kunst ihres Vaters Willi Baumeister. Zu ihrer Geburt im Jahr 1933 notiert der Vater in sein Tagebuch: „... das Kind ist normal“. Normal ist ansonsten wenig in diesem Jahr, Baumeister verliert als „entarteter Künstler“ seine Professur in der Städelschule Frankfurt. Die junge Familie zieht nach Stuttgart und die Zeit der Inneren Emigration beginnt.

Felicitas wächst in dieser Zeit auf, sie erlebt den Krieg, aber vor allem die Nachkriegszeit, die dem Vater wieder große künstlerische Anerkennung bringt. Sie erinnert sich: An die eigene Kindheit mit dem Malervater. An die Entstehung des Buches „Das Unbekannte in der Kunst“ in der Kriegszeit. An Künstler, die sie kennenlernte, wie Paul Klee, Joan Miró, Fernand Léger und natürlich an Oskar Schlemmer. An Ausstellungen von Baumeister in Paris. An wichtige Sammler wie Ottomar Domnick. Sie blättert in Familienfotoalben und in Willis Tagebuch. Unpublizierte Brief und Fotos, alte Zeitungen, Zeichnungen und Collagen aus dem Nachlass werden von Felicitas ans Licht geholt.

Als 1955 der Vater überraschend starb, ist Felicitas gerade 22 Jahre alt. Gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester beginnt sie mit der Aufarbeitung von Baumeisters Werk. Diese Nachlasspflege wird zu ihrem Lebenswerk. Werkverzeichnisse entstehen in langjähriger Arbeit, Ausstellungen werden unterstützt, das Archiv wächst. Mit der Integration des Archiv Baumeister in das Kunstmuseum Stuttgart im Jahr 2005 folgt ein wichtiger Schritt.

Der Nachlass ihres Vaters ist nun an die Instituion Museum angegliedert und zu einer gut zugänglichen Forschungsstätte geworden. Kommentiert werden Felicitas´ Erinnerungen von Ulrike Groos (Direktorin Kunstmuseum Stuttgart), Peter Chamentsky (University of South Carolina), der jahrelang im Archiv Baumeister Forschungen betrieb und der Leiterin des Archiv Baumeister, Hadwig Goez.

Film ansehen auf Vimeo

Trailer zum Film:

 

Kategorie: 
Schlagwort: 
Willi Baumeister – The Unknown in Art (1947)

Willi Baumeister – The Unknown in Art (1947)

Weiterlesen