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Willi Baumeister mit seinen Schülern

Pro­fes­sor Wil­li Bau­meis­ter

Wil­li Bau­meis­ter als Leh­rer

Zwei­mal in sei­ner rund 40-jäh­ri­gen Künst­ler­lauf­bahn erhielt Wil­li Bau­meis­ter einen Ruf an eine Kunst­hoch­schu­le. Doch unter­schied­li­cher konn­ten die Inhal­te und Begleit­um­stän­de der bei­den Lehr­auf­trä­ge nicht sein.

Frank­furt am Main 1928 bis 1933

Die ers­te Pro­fes­sur, die ihn zwi­schen 1928 und 1933 nach Frank­furt am Main führ­te, war Resul­tat sei­ner Arbeit als Typo­graph Mit­te der 1920er Jah­re sowie als Mit­be­grün­der neu­er Aus­drucks­for­men in der Wer­be­gra­fik in Deutsch­land.

Stutt­gart 1946 bis 1955

Der zwei­te Ruf erfolg­te in sei­ner Hei­mat­stadt Stutt­gart zwi­schen 1946 und 1955 und beruh­te auf auf sei­nem künst­le­ri­schen Bei­trag zur Ent­wick­lung der moder­nen Male­rei in Euro­pa, sei­nem unta­de­li­gen Ver­hal­ten wäh­rend der NS-Zeit sowie dem hohen Anse­hen, das er nach 1945 genoss.

Das Ende der Frank­fur­ter Zeit mar­kier­te die brüs­ke Ent­las­sung aus dem Lehr­amt, nach­dem sein Den­ken und sei­ne Kunst nicht ins Kul­tur-Ras­ter der Natio­nal­so­zia­lis­ten pass­ten. Sei­ne Stutt­gar­ter Pro­fes­sur ende­te mit der Eme­ri­tie­rung, der aller­dings bald auch schon Bau­meis­ters Tod im August 1955 folg­te.