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Willi Baumeister an seinem Schreibtisch

Auto­bio­gra­fien


1946

Eine kur­ze Auto­bio­gra­fie Bau­meis­ters von 1946 macht deut­lich, dass sein Schaf­fen auf der Suche nach der rich­ti­gen Form mit impres­sio­nis­ti­schen und cézan­nes­ken Ver­su­chen begann, bevor er nach dem Ers­ten Welt­krieg sei­nen eige­nen Weg fand:

bis 1907 natu­ra­list, 1907 bis 1909 impres­sio­nist, 1910 bis 1914 nach­im­pres­sio­nis­mus; 1919 bis 1930 kon­struk­ti­vis­mus; 1924 bis 1929 sport­bil­der; 1920 bis 1935 abs­trak­tio­nen der sport­bil­der; 1935 bis 1937 „male­ri­sche kom­po­si­tio­nen“; 1937 bis 1938 gegen­stands­lo­se male­rei (ideo­gram­me); 1939 serie der kom­po­si­tio­nen mit schwe­ben­den for­men; 1942 ele­men­ta­re schwarz-weiß-kom­po­si­tio­nen und reli­ef­ma­le­rei; 1940 bil­der mit far­bi­gen lasu­ren; 1942 schwarz-weiß-bil­der und reli­ef­bil­d­er […]


1946

Auto­bio­gra­fi­sche Selbst­dar­stel­lung Bau­meis­ters für die Sonn­tags­bei­la­ge der „Stutt­gar­ter Zei­tung“ (21.9.1946) zur Vor­stel­lung der Stutt­gar­ter Aka­de­mie der Bil­den­den­den Küns­te und ihrer Lehr­kräf­te (dar­un­ter auch: Her­mann Sohn, Her­mann Bra­chert, Rudolf Yelin, Otto Baum und Fritz Steiss­lin­ger).

wil­li bau­meis­ter
gebo­ren 1889 in stutt­gart. stu­di­um an der stutt­gar­ter kunst­aka­de­mie bei höl­zel, im wesent­li­chen auto­di­dakt. auch tätig als büh­nen­bild­ner, archi­tek­tur­ma­ler, tipo­graf, mal­tech­ni­ker mit for­schungs­ar­bei­ten, schrift­stel­ler. aus­stel­lun­gen in den groß­städ­ten der kul­tur­län­der, dar­un­ter, reprä­sen­ta­ti­ve kol­lek­tio­nen mehr­fach in ber­lin, paris, lon­don, mai­land, rom. aus­stel­lungs­be­tei­li­gun­gen in allen kul­tur­län­dern, ein­schließ­lich usa. bil­der in fast allen deut­schen muse­en, natio­nal­ga­le­rie ber­lin, usw., in aus­län­di­schen muse­en, in in- und aus­län­di­schen pri­vat­samm­lun­gen. staats­preis von deutsch­land 1930, fran­zö­si­scher preis 1931 in bor­deaux. pro­fes­sor der kunst­schu­le frank­furt am main 1928. brüs­ke ent­las­sung am 31. märz 1933.
bis 1907 natu­ra­list, 1907 bis 1909 impres­sio­nist, 1910 bis 1914 nach­im­pres­sio­nis­mus; 1919 bis 1930 kon­struk­ti­vis­mus; 1924 bis 1929 sport­bil­der; 1920 bis 1935 abs­trak­tio­nen der sport­bil­der; 1935 bis 1937 „male­ri­sche kom­po­si­tio­nen“; 1937 bis 1938 gegen­stands­lo­se male­rei (ideo­gram­me); 1939 serie der kom­po­si­tio­nen mit schwe­ben­den for­men; 1942 ele­men­ta­re schwarz-weiß-kom­po­si­tio­nen und reli­ef­ma­le­rei; 1940 bil­der mit far­bi­gen lasu­ren; 1942 schwarz-weiß-bil­der und reli­ef­bil­d­er; 1943 illus­tra­tio­nen zu „gil­ga­mesch“, zu „saul“, „esther“, „sturm“ von shake­speare; 1944 abfas­sung des manu­skrip­tes „das unbe­kann­te in der kunst“. ver­öf­fent­li­chun­gen: mono­gra­fien in ver­schie­de­nen spra­chen, kata­lo­ge der kol­lek­tiv-aus­stel­lun­gen, arti­kel in den inter­na­tio­nal bekann­ten kunst­zeit­schrif­ten und zei­tun­gen. zur zeit aus­stel­lung in usa.


1955

Kurz vor sei­nem Tod brach­te Wil­li Bau­meis­ter die­sen Lebens­lauf zu Papier:

Wil­li Bau­meis­ter
Pro­fes­sor, Kunst­ma­ler, Büh­nen­bild­ner
Stuttgart‑O[st], Gerok­stra­ße
Gebo­ren am 22. Janu­ar 1889 in Stutt­gart – ver­hei­ra­tet.
Maler­leh­re, Kunst­aka­de­mie; Auto­di­dakt.
Bis 1933 Pro­fes­sor an der Kunst­schu­le in Frankfurt/Main und seit 1946 an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te in Stutt­gart; wäh­rend der Hit­ler-Zeit als ent­ar­tet dif­fa­miert. Bild­wer­ke in deut­schen und aus­län­di­schen Muse­en, z.B. Ams­ter­dam, Paris, New York.
Ver­öf­fent­li­chun­gen:
Das Unbe­kann­te in der Kunst, 1947
Will Groh­mann, Mono­gra­phie, 1952