Figur
      
              
                    
          Feder in Tusche, Spuren von Bleistift, auf transparentem, am oberen Rand perforiertem Japanpapier
        
                    
          42,30 cm × 32,20 cm
        
          Künstler
                          Willi Baumeister, 1889—1955
                      Titel
                          Figur
                      Datierung
                          1919
                      Inventarnr.
                          WVZ-0043
                      Gattung
                          Zeichnung
                      Material / Technik
                          Feder in Tusche, Spuren von Bleistift, auf transparentem, am oberen Rand perforiertem Japanpapier
                      Maße
                          42,30 cm × 32,20 cm
                      Bezeichnung / Signatur
                          Bez. r. u. „WBaumeister“ (WB in Ligatur). I. davon ehemals „W B“ (radiert). darunter „Samlung von Kielmanseck“
                      Zustand / Erhaltung
                          Gesamtzustand: ok.
Leichte Bräunung der Ränder. Verknickungen besonders am Rand o. und I.. vier kleine Risse r. und I. u. in den Rändern sowie ein größerer im Rand I. o. mit Japanpapier hinterklebt.
                      Eigentümer / Besitzer
                          Archiv Baumeister (Nachlaß Nr. 811)
                      Ausstellung
                          Stuttgart und Mannheim - 1969, Stuttgart - 1969/70, Augsburg - 1971, Berlin - 1972, Frankfurt - 1972, Regensburg - 1973
                      Bemerkungen
                          Mit diesem Blatt, dessen Komposition der des Ölbildes G 98 (ehemals in der Sammlung v. Kielmannsegg) aus dem Jahre 1919 entspricht, beginnt eine Reihe von Federzeichnungen in Ausziehtusche auf transparentem Papier, bei denen nicht in jedem Falle eindeutig zu klären ist, ob sie Entwurfszeichnungen, Nachzeichnungen oder auch nur Pausen sind. Es bleibt jedoch festzuhalten, daß durch diese Blätter Kompositionen quasi auf Vorrat in der Werkstatt bewahrt wurden und sicherlich auch dazu dienen konnten, Zweit- und Drittausführungen von Deckfarbenblättern herzustellen. Günther Thiem sieht eine Anregung in Picassos Federzeichnung „Nu“ von 1910 (Graph. Slg. Staatsgalerie Stuttgart, Inv. Nr. C 66/1438), noch näher liegen die beiden Radierungen von Picasso aus dem Jahr 1910 „Mademoiselle Léonie“ und „Mademoiselle Léonie dans une Chaise longue“ (Geiser 23 und 25).
                      