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Mon­taru

Willi Baumeister
Mon­taru
Kohle, gewischt, Pastell in Rot, Blau, Weiß, Gelb, Schwarz, fixiert, auf chamoisfarbigem, am Rand o. perforiertem Ingres-Bütten
29,50 cm × 48,00 cm
Künstler
Willi Baumeister, 1889—1955
Titel
Mon­taru
Datierung
1953
Inventarnr.
WVZ-2238
Gattung
Zeichnung
Material / Technik
Kohle, gewischt, Pastell in Rot, Blau, Weiß, Gelb, Schwarz, fixiert, auf chamoisfarbigem, am Rand o. perforiertem Ingres-Bütten
Maße
29,50 cm × 48,00 cm
Eigentümer / Besitzer
Privatbesitz Düsseldorf
Provenienz
Galerie Rosenbach, Hannover
Bemerkungen
Die Bezeichnung Seoul steht irrtümlich für Scuol, den rätoromanischen Namen von Schuls-Tarasp, dem Sommeraufenthaltsort Baumeisters. (fkb) 2238-2241   Im Jahre 1953 entwickelt Baumeister aus seinen schwebenden Phantomen das Gebilde „Montaru“. In der Zeichnung 2238 ist noch der große Körper des Phantoms mit den Augenöffnungen zu erkennen, die ihm den Ausdruck eines lebendigen Wesens verleihen. Allerdings bedeckt der Körper nun fast die ganze Fläche des Blattes; an den Rändern entwachsen farbige Lineamente, die Bewegungsfäden, Antennen oder Füße suggerieren.   Im nächsten Schritt, weg vom Wesenhaft-Tierischen in die abstrakte Sphäre von Farbe und Form, entfallen die Augenöffnungen, vgl. Z 2239 und 2241. „Montaru“ ist gefunden. - B. erklärt in einem Interview im Juni 1955: „'Montaru' ist ein Wortklang" (Gespräch mit Karl Schwedhelm für den Süddeutschen Rundfunk, Manuskript, maschinenschriftlich, im Archiv Baumeister). (fkb)   Stand 1983: Privatbesitz Düsseldorf = Albrecht Woeste, Freytagstr. 5, 4000 Düsseldorf